Die Vegetation der Kanaren ist sehr vielfältig und reicht von wüstenähnlichen Gesellschaften mit Kakteen, Sukkulenten und Palmen bis hin zu dichten und feuchten Lorbeerwäldern mit Moosbedeckten Stämmen. Die Vielfalt kommt auch an der Anzahl der Pflanzenarten zum Ausdruck. Neben über 2.300 auch anderswo bekannten Spezies, kommen hier über 650 Pflanzenarten vor, die es nur auf den Kanaren gibt und sonst nirgends auf der ganzen Welt (Endemiten).
Alexander von Humbold, der Begründer der Vegetationsgeographie, konnte sich nicht sattsehen an der ausgesprochen schönen Landschaft des Orotava-Tales auf Teneriffa. Auch die anderen Inseln bieten Ausblicke, die atemberaubend sind. Und jedes Jahr beweisen die zahlreichen Touristen (über 13 Millionen), dass die Kanarischen Inseln an Anziehungskraft nicht verloren haben.
Das Freizeitangebot ist gewaltig, die Sportmöglichkeiten sind hervorragend (baden, tauchen, segeln, surfen, Golf, Hochseeangeln, Paragliding...). Freizeitparks mit Delfinen, Orcas, weissen Tigern, Affen, unzähligen Vögeln und grosse Botanische Gärten bieten eine Abwechslung, die man auf so kleinem Raum sonst nicht finden kann. Dadurch, dass Mietwagen so günstig sind, lassen sich die Inseln privat gut erkunden. Ob Single-Reisen oder als Familienurlaub, es ist einfach geworden die passende Unterkunft (Hotel, Ferienwohnung, Finka, eigene Immobilie) zu finden. Manche Reiseveranstalter bieten gar eine Bestpreisgarantie.
Die Flugreise vom europäischem Festland – vom Frost in die Sonne – dauert nur etwa 4 Stunden und ist dadurch, dass ein direkter Flug von vielen Städten aus möglich ist, nicht zeitraubend und nicht anstrengend. Zudem gibt es die gleiche Währung, den Euro.
Entstehung des Namens: Bio-Geographisch gehört die Inselgruppe der Kanaren (zusammen mit den Azoren, Kap Verde und Madeira) zu der Region Makronesien (griech. makar = glücklich, gesegnet; nesia = Inseln), woher die Bezeichnung „Inseln der Seligen“ abgeleitet wurde. Bis zu den Reisen des Kolumbus galt der Kanarische Archipel - und hier die westlichste Insel, El Hierro - als das Ende der Welt. Doch bereits damals brachte man mit dem Namen „Insulae fortuate,“ den Reichtum des Archipels zum Ausdruck. Während die Griechen sie „Inseln der Glücklichen“ nannten, haben die Römer aus dem lat. Wort „canis“ (Hund) den auch heute gebräuchlichen Namen eingeführt. Der Hintergrund: Seefahrer haben auf den Kanaren Hunde zurück gelassen, die sich vermehrten. Daher benannte der römische Gelehrte PLINIUS die Insel Gran (übersetzt: gross) Canaria (übersetzt: Hund) nach diesen grossen Hunden. Für die Inseln entstand der Ausdruck „Islas Canarias“ (Hundsinseln). Eine andere Ableitung ist auch von dem lateinischem Wort canere möglich, was singen bedeutet.
Die glücklichen Inseln sind reich an Schönheiten in der Landschaft, der Tier- und Pfanzenwelt. Viel Spass beim Kennenlernen auf diesen Seiten!
Fussnote:
Nördlich von Lanzarote liegen die 3 Satelliten-Inseln La Graciosa (27 km²), Alegranza (10 km²) und Montaña Clara (1 km²), in Norden von Fuerteventura befindet sich Lobos (15 km²).
Felsen: Teneriffa: im NordWesten: Roque de Garachico, im nordwesten Roque Dentro de Anaga und Roque Fuera de Anaga), Lanzarote: im Norden: Roque del Este, Roque del Oeste. El Hierro: im Norden: Roque Grande de Salmor, Roque Chico de Salmor, südöstlich der Insel: Roque de la Bonanza.
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