Geckos (Gekkonidae) Aus der Familie der Geckos kommen auf den Kanaren 4 Arten der Gattung Tarentola (Breitzehen-Geckos) vor. Auf den Westinseln kommen 3 Arten vor: Auf Gran Canaria und El Hierro lebt der Gestreifte Kanarengecko (T. boettgeri). Um es genauer zu beschreiben, es handelt sich jeweils um die Unterarten T. b. boettgeri auf Gran Canaria und T.b. hierrensis auf El Hierro. Auf Teneriffa und La Palma ist der Kanarengecko (T. delalandii) beheimatet und auf Gomera der Gomera-Gecko (T. gomerensis). Die kanarischen Ostinseln (Fuerteventura, Lanzarote und deren nördliche Felsen) sind das Verbreitungsgebiet der 4. Art, dem Kanarischen Mauergecko (T. angustimentalis). T. delalandii ist die grösste Gecko-Art auf den Kanaren, gefolgt von T. angustimentalis und die kleinste Art ist T. boettgeri).
Glattechsen (auch Skinke genannt) (Scincidae). Es kommen 3 Arten der Gattung Chalcides (Walzenskinke) vor. Es sind der Purpurarien-Skink (C. simonyi), der auf Fuerteventura vorkommt, der Gestreifte Kanarenskink (C. sexlineatus) auf Gran Canaria und der Kanarenskink (C. viridanus), der Teneriffa, La Gomera und El Hierro bewohnt. Die genetische Variation dieser Art ist jedoch so gross, dass mehrere Unterarten unterschieden werden können.
2 Echsen-Arten wurden vom Menschen eingeschleppt, es sind die beiden Geckos Tarentola mauritanica und Hemidactylus turcicus.
Die „Lisa“ („liso“ bedeutet spanisch glatt, lat. Chalcides coeruleopunctatus) sieht aus wie eine Kreuzung zwischen Eidechse und Blindschleiche. Sie wird zwar „Lisa de La Gomera“ genannt, kommt jedoch auch auf Teneriffa, El Hierro und Gran Canaria vor. Diese Art ist nicht gefährdet und wird seit 2008 zu Ehren ihres Entdeckers auch „Lisa de Salvador“ genannt.
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