Vor den Küsten Gomeras gibt es zahlreiche Delfin- und Walarten. Weitere Info hier. Die Unterwasserwelt ist sehr artenreich und hunderte der unterschiedlichsten Fischarten kommen in den kristallklaren Gewässern vor.
Erwähnenswert sind die etwa 40 Vogelarten, darunter auch Schnepfen, Fischadler (2 Brutpaare) und die Gomera Endemiten Silberhalstaube und Lorbeerwaldtaube.
Sehr artenreich sind Insekten, de im Lorbeerwald optimale Lebensbedingungen vorfinden.
Unter den Reptilien kommen die blaukehlige Eidechse von La Gomera (Gallotia caesaris) Skinke (Chalcides viridanus coeruleopunctatus) und der vom Menschen eingeführte Mittelmeer-Laubfrosch (Hyla Meridionalis) vor.
Die Rieseneidechse
1999 wurde von Biologen der Universität Teneriffa die bis dahin als verstorben geltende Gomera Rieseneidechse (Gallotia gomerana, auch G. bravoana genannt) wieder entdeckt. Sie ist das seltenste Reptil der Erde. Diese Eidechsen legen 5-6 (manchmal über 10) Eier in von der Sonne erwärmte Felsnischen. Die Tiere wachsen bis ins hohe Alter. So können ausgewachsene Rieseneidechsen über 50 Jahre alt, bis 1,5 m lang und bis 5 kg schwer werden. Zwar wurden mehrere Skelette von solch grossen Exemplaren gefunden, doch die Lebensbedingungen der heute in freier Wildbahn lebenden Tiere sind zu schlecht geworden, um grössere Populationsdichten und Ausmasse zu erreichen. Grösstes Problem bilden verwilderte Katzen, welche die seltenen Tiere stark dezimiert haben. Daher haben sich die Reptilien auf die Felsgebiete zurückziehen müssen, wo Katzen nicht hinkommen können. Dort finden sie jedoch weniger Nahrung und sind ständig vom Steinschlag bedroht.
Von 7 eingefangenen Tieren konnte im Lagartario auf der Insel (Playa Inglés) eine Population von über 60 Rieseneidechsen gezüchtet werden. Durch Auswilderungsprogramme soll der Bestand wildlebender Tiere in Zukunft stabilisiert werden.
Weitere Tiere
Es konnten auf La Gomera 4 Fledermausarten nachgewiesen werden. Vom Menschen eingeschleppt wurden Ratten und Katzen, die verwildert sind.
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