Besonders interessant ist der Nationalpark Garajonay (Parque Nacional de Garajonay, 1) im Zentrum der Insel, der bereits in anderen Kapiteln beschrieben wurde. Das Naturschutzgebiet Puntanalla (Reserva Natural Especial, 2) liegt im Westen und jenes von Benchijingua (Reserva Natural Interal, 3) befindet sich südlich vom Nationalpark. Der Naturpark Majona (Parque Natural, 4) wird auch heute noch als Ziegenweide benutzt. Der Landschaftspark Valle Gran Rey (Parque Rural, 5) zeichnet sich durch seine üppige Vegetation, viele Palmen und vom Menschen angelegte Terrassen und Siedlungsflächen aus. Das Landschaftschutzgebiet Orone (Paisaje Protegido, 6) beinhaltet den Barranco de la Rejita und Barranco de La Negra.
La Gomera hat mehrere geologische Schutzgebiete mit Naturdenkmälern (Monumento Natural) wie die Roques de los Órganos (7). Es sind gewaltige Basaltsäulen, die an Orgelbauten erinnern und am besten vom Meer aus zu sehen sind. Dann gibt es auch mehrere Härtlinge, die von der Erosion weitgehend verschont blieben und als Felsennageln die Landschaft spektakulär bereichern: Roque Cano (8), Roque Blanco (9) und die Los Roques (10) mit 4 herausragenden Felsen: Roque de Ojila (1.168 m), Roque de La Zarcita (1.234 m), Roque de Carmona (1.103 m) und Roque de Agando (1.182 m). Weitere Naturdenkmäler sind der niederschlagsarme Barranco del Cabrito (11, zwischen Playa Santiago und San Sebastian) mit spärlicher Vegetation, Lomo del Carretón (12, Felsenmassiv über Taguluche), La Fortaleza (13, bei Chipude) und La Caldera (14), ein alter Vulkankegel.
Gebiete von besonderem wissenschaftlichem Interesse (Citio de Interés Cientifico) auf La Gomera sind die Küstengebiete im Süden der Insel, insbesondere die Klippen von Alajeró (15, Los Acantilados de Alajeró) und die beim Valle Gran Rey liegenden Charcos: Charco del Cieno (16) und Charco del Conde (17).
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