Im Interview mit dem Webseitenbetreiber gab der Veranstalter noch einige Informationen zur Biologie der Wale und Delfine: „Pilotwale und Delfine (Gemeiner Tümmler) sind standorttreu, es gibt kaum Unterschiede zwischen den Jahreszeiten. Im Frühjahr/Herbst tauchen auch manchmal bis 28 m lange Finnwale auf. Delfine haben ein sehr ausgeprägtes soziales Verhalten und erkennen die Katrin schon lange bevor diese auch nur ihn ihre Nähe kommt. Das Schraubengeräusch und die Bugwelle sind etwas phantastisches für sie und ziehen sie magisch an. Während Delfine in ihrem Spieltrieb angeregt werden, entfernen sich die Wale dagegen und wollen ihre Ruhe haben. Pilotwale tauchen etwa 150-250 m tief, um Kalamare zu fressen. Dann tauchen Sie wieder auf, um ähnlich den Wiederkäuern auf dem Festland, ihre Nahrung zu verarbeiten und verdauen. Boote und Motorengeräusche stören sie dabei. Zum Vergleich: wenn beim Essen laute Musik gespielt wird, so ist es nicht gut für den Magen. Doch die neuen und schnellen Boote sind laut. Gerade Wale und Delfine sind sehr sensibel und die Lärmverschmutzung der Meere hat in den letzten Jahren zusgenommen. Laut Gesetz müssen mindestens 60 m Abstand zu den Walen eingehalten werden. Wenn sich 2 Schiffe in ihrer Nähe aufhalten, dann erhöht sich der Minddestabstand auf 100 m.
Wir führen jedes Jahr auch eigene Forschungsarbeiten durch. Die Ereignisse geben wir an andere Umwelt-Organisationen und an die Politik weiter. Wir haben festgestellt, dass Delfine die Kartin von Hodorf lieben, vielleicht liegt es daran, dass wir keine lauten Geräusche produzieren und die Meeressäuger auch nicht verfolgen. Wenn sie nicht zu uns kommen, dann respektieren wir es und lassen sie ziehen. Es begegnen uns oft die gleichen Tiere, wie Finen-Identifikationen zeigen. Einmal hatten wir taubstumme Kinder aus England an Bord. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Delfine werden von Kindern angezogen, es schien so, als ob die Tiere das Boot gar nicht verlassen wollten.“
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