Die obige Abbildung (Astronaut Photography) zeigt deutlich, wie die Wolken der westlichen Kanarischen Inseln gestaut werden. Die Mittellagen Teneriffas, insbesondere im Norden, sind durch häufigen Nebel (Wolken) gekennzeichnet. Die üppige Vegetation im Lorbeerwald weist auf die das ganze Jahr über sehr ausgeglichene Temperatur hin. Die östlichen Inseln Fuerteventura und Lanzarote vermögen nicht die Wolkenmassen aufzuhalten. Sie haben zwar eine grössere Anzahl an Sonnenschein-Tagen, sind aber deutlich trockener und haben eine karge Vegetation, die wegen der geringen Unterschiede nicht so artenreich ist wie auf Teneriffa. Diese grossen Klima-Unterschiede machen die Insel so vielseitig und geben ihr einen ganz besonderen Charme.
Die Hochgebirgslagen mit dem höhsten Berg Spaniens, dem Teide, werden meist von der Wolkenzone nicht erfasst, so dass hier Sonnenschein vorherrscht. Eine klare Sicht ist jedoch nicht gegeben, wenn aus der Sahara heisse Wüstenwinde wehen und der feinkörnige Calima-Sand die Atmosphäre in einen gelbroten Schleier legt. Im Winter liegt in den höchsten Lagen Schnee (siehe Foto links). Die unteren Fotos zeigen, wie stark die Wolkenverteilung schwanken kann, dementsprechend ist auch das Wetter und Klima Teneriffas vielseitig und niemals langweilig:
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