1610 wurde der Baum von einem Hurrican zerstört. Nach über 300 Jahren wurde 1949 an gleicher Stelle in der Felsnische ein neuer Baum gepflanzt, der bereits über 10 m hoch ist. Der Boden unterhalb der Krone ist feucht und wegen der Schattenwirkung des dichten Blattwerkes vegetationslos, der Stamm ist mit Moos bedeckt. In der Nähe befinden sich mehrere Wasser-Auffangbecken, die noch bis vor wenigen Jahrzehnten als wichtige Wasserquellen genutzt wurden. Das Einwerfen von Münzen ist aus Gründen des Umweltschutzes verbote
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In der Nähe des Garoé-Baumes gab es alte Siedlungen, deren Strukturen bis zum heutigen Tage auf El Hierro gut erhalten geblieben sind (siehe Fotos unten).
Das Wappen vom Ayuntamiento Valverde trägt das Symbol des Regenspenden Baumes, womit seine historische Bedeutung bis heute zum Ausdruck gebracht wird.
Anfahrt: Der Baum ist am besten zu erreichen von der Strasse aus San Andres in Richtung Las Montañetas. Am Strassenrand sind mehrere Hinweisschilder. Es führt eine Felsdstrasse mit roter Asche zum Arbol Santo hin. Nach etwa 2,7 km liegt der Parkplatz. Von hier aus führt der Weg nach 1 Minute am Berghang vorbei und hier kann schon im Talhang die Felsnische mit dem Arbol gesehen werden.
Die Tür ist zwar meistens geöffnet, um das “Zertifikat Garoé Árbol Santo” zu erhalten, ist der Besuch während der Öffnungszeiten ratsam: Dienstag bis Freitag 10:30-17:30 Uhr, Sonntags 11-14 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Tel.: 922 555 072
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