El Hierro zeigt im Vergleich zu den anderen Inseln des Kanarischen Archipels einige Besonderheiten auf. Auf einer geringen Grundfläche stehen hohe Gebirge, die Insel ist jedoch, im Gegensatz zu den anderen Kanarischen Inseln, nicht so stark durch Barrancos gegliedert, sondern zeichnet sich vielmehr durch eine fruchtbare Hochebene im Nordosten der Insel und eine mehr trockene im Nordwesten (Dahesa) aus. Die Hochebene im Nordosten wird intensiv landwirtschaftlich genutzt, diejenige im Westen hauptsächlich durch Weidewirtschaft (Ziegen und Schafe). Vor der Besiedlung durch die Menschen war El Hierro, mit Ausnahme der südlichsten und westlichsten Teile, dicht bewaldet. Da die feuchteren Hochlagen abgeholzt und durch Viehwirtschaft genutzt wurden, entstand die heutige Kulturlandschaft.
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