|
|
|
|
Museo de la Naturaleza y el Hombre
Museum für Natur und Mensch - Santa Cruz de Tenerife
|
|
|
|
Im Museo de la Naturaleza y el Hombre sind für die Inselbewohner und die zahlreichen Besucher das gesamte Potential an Inhalten, Sammlungen und Kenntnissen zugänglich, die in jahrzehntelanger Forschung und wissenschaftlicher Arbeit zusammengetragen worden sind. Sie zeigen auf eine unterhaltsame Art den Reichtum der kanarischen Natur und der vorspanischen Kultur.
|
|
|
|
Im Museum werden die Ursprünge des Archiples (Zeitskala, Vulkanismus, Entstehung...), die Bevölkerung und deren Entwicklung, aussergewöhnliche archäologische Fundstücke (Keramiken, Mühlen, Kunstgegenstände, Werkzeuge...) und die Ökosysteme mit ihrer Flora (Botanik) und Fauna (Wirbelose und Wirbeltiere) vorgestellt, wobei auch den Meerestieren (Originalgrösse) ein breiter Raum gewidmet ist.
|
|
|
|
Mehrere einfach zu bedienende Computermonitore erlauben eine Vertiefung in ein beliebiges Interessensgebiet. So ist es möglich sich über die einzelnen Tierarten (Vögel, Landtiere, Eidechsen, Insekten, Fische und Wale) ausführlich zu informieren. Schautafeln und Handzettel (in deutsch, spanisch und englisch) geben die Gelegenheit genauere Artenkenntnis und Hintergründe zu erlangen.
|
|
|
|
Im Saal der Botanik werden fast 100 Zeichnungen endemischer Pflanzenarten aus dem 19. Jh. vorgestellt. Er bietet die Möglichkeit die drei grossen Waldformationen der Kanaren, Thermophiler Buschwald, Lorbeerwald und Kiefernwald „visuell“ zu durchschreiten. Jeder der Waldtypen (vgl. den Beitrag über die Vegetation der Kanarischen Inseln) ist durch eine grossformatige Fotografie von mehreren Quadratmetern Fläche abgebildet. Die 12 charakteristischen Baumarten der kanarischen Flora werden auf eigenen Bildtafeln einzeln vorgestellt: Tamariske, Kanaren-Dattelpalme, Drachenbaum, Atlantische Pistazie, Sadebaum, Kanarischer Lorbeerbaum, Kanaren Stechpalme, Stinklorbeer, Gagelbaum oder Wachsmyrte, Baumheide Kanarische Kiefer und Zeder. Neben den Abbildungen informieren die Tafeln in kurzen Texten über die wichtigsten Charakteristiken der jeweiligen Art, ihr Aussehen, Ökologie, Verteilung, Nutzungen usw. |
|
|
|
Zug- und Nistvögel auf den Kanaren: Die strategisch günstige Lage der Kanaren auf den Wanderrouten der europäischen Zugvogelarten ist dafür verantwortlich, dass sich die Liste der registrierten, zu dieser Gruppe gehörenden Spezies, die bereits mehr als 300 Arten erfasst, ständig erweitert. Manche von ihnen sind regelmässig kommende Gäste, die wochen- oder sogar monatelang auf den Inseln verbleiben, während es sich bei anderen um authentische Seltenheiten handelt, die im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte nur gelegentlich die Inseln besuchten. Hierzu gehören z.B. Graugans, Dreizehenmöwe und Purpurreiher. Der Zugvogelcharakter zeigt sich auch bei Arten, die auf den Kanaren nisten und die Inseln in Richtung ihrer Winterquartiere verlassen, nachdem die Fortpflanzungszeit zu Ende ist. Unter den bemerkenswerten Arten befinden sich Seevögel wie der Gelbschnabelsturmtaucher und die Sturmschwalbe, oder der Eleonorenfalke. Im Museum werden zahlreiche Vögel auch ausgestopft dargestellt, darunter auch endemische, d.h. nur auf den Kanarischen Inseln vorkommende Spezies.
|
|
|
|
Interessant ist das Museum für Natur und Mensch für Kinder gestaltet worden, es gibt mehrere Arbeitsräume, die eine Vertiefung in ein Sachgebiet ermöglichen. Es werden auch Workshops für Schulgruppen und Gäste organisiert.
|
|
|
|
Öffnungszeiten: Di.-So. 9.00 bis 19:00 Uhr, Montags geschlossen.
Eintrittspreis: 3 Euro, Falls Kunden mit dem Bus oder der Tranvia angereist sind und eine BONOBUS-Karte haben, so rediziert sich der Eintritt um 50%.
Anreise: Das Museum liegt im Zentrum von Santa Cruz, wenige Gehminuten von der Plaza de España und dem Busbahnhof entfernt, an der Iglesia de la Concepcion.
Museo de la Naturaleza y del Hombre Calle Fuente Morales s/n E-38003 Santa Cruz de Tenerife Tel.: 922 535 816 (Allgem. Info) Tel.: 922 209 317 (Archäologie) Tel.: 922 209 314 (Naturwissenschaften) Tel.: 922 209 324 (Bioanthropologie)
|
|
|