Die klimatischen Unterschiede sind auf der gesamten Insel wenig ausgeprägt, da es keine so hohen Erhebungen, wie auf den westlichen Nachbarinseln (Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma, El Hierro) gibt, die das Wetter wesentlich beeinflussen können.
Die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten sind sehr gering. Während es in den typischen Urlaubsgebieten am Mittelmeer (Mallorca, Ibiza, Italien) in Winter empfindlich kalt werden kann, so sind das Wetter Lanzarotes auch im in der kalten Jahreszeit hervorragend.
Die niedrigste gemessene Temperatur lag in Winternächten noch bei 15 °C. Die Tagestemperatur pendelt bei angenehmen 25°C. Damit ist die Lanzarote im Winter die wärmste aller 7 Kanarischen Inseln, denn die durchschnittliche Tagestemperatur liegt auf den westlichen Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Gomera und La Palma etwa 3 °C niedriger.
Regenfälle sind sehr selten (vgl. Klimatabelle), insbesondere an den Küstenabschnitten im Süden der Insel. Daher bietet Lanzarote eine Schönwetter-Garantie nahezu das ganze Jahr hindurch und der Wetterbericht zeigt kaum Änderungen während den Tagen und Monaten des Jahres.
Aber auch im Sommer sind die klimatischen Verhältnisse hervorragend, denn der kalte Kanarenstrom und der meist aus Nordosten kommende Passatwind sorgen für angenehme Temperaturen. Daher wird Lanzarote zurecht “Insel des ewigen Frühlings” genannt.
Wirklich heiss (mit Temperaturen um die 35 °C) wird es nur gelegentlich im Sommerhalbjahr wenn aus Afrika heisse Saharawinde über die Insel wehen. Diese sog. Calima dauert aber nur wenige Tage an.
Im Kapitel über das Klima der Kanaren werden Niederschlags- und Temperatur-Verhältnisse im Vergleich zu den Nachbarinseln angegeben.
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