Wegen der niedrigen Gebirgsketten gibt es keine nennenswerte Aufstauung der Wolken. Im Gegensatz zu Teneriffa und La Palma ziehen die Wolken über die Insel hinweg. Fuerteventura bietet daher eine Schönwettergarantie an nahezu allen (!) Tagen im Jahr. 2.900 Sonnenscheinstunden sind im Jahresmittel errechnet worden. Bedingt durch die Nähe zum Äquator sind die Tage lang, nämlich 14 Stunden im Sommer und 11 Stunden im Winter. Die Passatwolken sorgen für gelegentlichen angenehmen Schatten und bedingen einen weissblauen Himmel.
Die Wassertemperatur schwankt zwischen 19 Grad im Winter und 22 Grad im Sommer.
Der Wind und die angenehmen Temperaturen haben zur Folge dass viele Touristen das Wetter und die Sonne unterschätzen und ohne ausrechendem Schutz am Strand liegen. Starker Sonnenbrand ist dann die Folge.
Fuerteventura bedeutet übersetzt “starke Winde,” so ist zu beachten, dass oft Wind am Strand vorhanden ist, der ideale Bedingungen für das Windsurfen bietet. Die Windstärke liegt meist bei 4.
Im Gegensatz zu den westlichen Inseln La Palma (486 mm), Teneriffa (420 mm) und Gran Canaria (325 mm) ist Fuerteventura mit 147 mm Niederschlag im Jahr eine sehr trockene Insel. Der Pico de Pico de la Zarsas, der mit 807 m höchster Berg Fuerteventuras, ist zu klein um die Feuchte der Passatwolken nutzen zu können. In den Höhenlagen gibt daher nur Nebelnässe aber keinen Niederschlag da Passatwolken über der Insel vorbeiziehen und nicht aufgestaut werden. So ist das Wetter selten regnerisch. Wolkengrenze liegt bei 900m im Sommer und 1.700 m im Winter. Mehr Informationen hierzu (mit Satellitenbild) im Kapitel über das Wetter und Klima auf den Kanaren.
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